Montag, 21. Dezember 2009

nachträglich zum Advent

Hatte ja bereits Fotos von der Adventsdeko gemacht, die ich euch hier auch zeigen möchte, bevor Weihnachten vorbei ist. Ich hinke etwas hinterher.







In diesem Jahr habe ich mich wirklich früh um Deko bemüht und immer wieder mal ergänzt, zu meiner vollen Zufriedenheit. Diesmal habe ich auch nicht auf meinen Fundus zurückgegriffen, praktisch alles neu gekauft. Muss auch mal sein nach langen Jahren.
Und in diesem Jahr der legendäre, ultimative Adventskranz, so wie es sich mein Mann immer vorstellt, siehe Eintrag des letzten Jahres!! Zu gross für den Esstisch!!!! aber für den Wohnzimmertisch immerhin.......... nimmt fasst alles ein







Im Oktober bereits habe ich Ausschau gehalten nach der geeigneten Deko und nach und nach alles besorgt, so wie beim Schuhkauf!! d.h. ich gehe nie mehr mit einer Absicht bestimmte Schuhe zu kaufen los, da ich dann niemals die passenden Exemplare finde, nein, eher zufällig, so im Vorübergehen. Sozusagen, wenn Männer die Krise bekommen ala Mario Bart im Kaufhaus, wenn Frau am Ende einer anstrengenden Einkaufstour via Rolltreppe ihr Objekt der Begierde entdeckt und sagt...... nur mal kurz gucken.............




Mit meinem Adventskranz in diesem Jahr bin ich überaus zufrieden, nein wirklich, nicht das geringste auszusetzen. Habe es immer und immer wieder sehr zufrieden und wohlwollend betrachtet. Und ich muss wirklich zugeben, ich bin sehr kritisch, nicht nur bei Anderen, eben bei mir selbst um so mehr, auch würde es niemand bemerken.
Ich finde ihn äussert gelungen, auch wenn die Farben nicht so rüber kommen und wenn die Fotos nicht so optimal alles zur Geltung bringen, er ist einfach gelungen.............
Kurz zur Einkaufsinfo: Kerzen und Weihnachtsmänner aus Keramik (Jumbo)
Lebkuchen (Interio, könnte man auch aus Salzteig machen!)
Weihnachtskugeln und täuschend echte Äpfel (Migros)
Gewürzdeko (Diskounter)









Dann natürlich meine obligatorischen Türkränze, diesmal 4 Stück, allerdings nur 3 zu sehen.
2 davon waren für meine Töchter. der 1. hier im Bild für den Hinterausgang.
Der 2. für meine Tochter.







Und der nachfolgende ist für die Eingangstür. Der andere für meine Tochter konnte ich leider nicht einstellen, sie hat ihn mitgenommen bevor ich ihn fotografieren konnte, ist aber ähnlich wie der für meine andere Tochter.








Ein 2. Adventskranz war für meine Tochter, so ganz auf die Schnelle. Sozusagen doch aus dem vorhandenen Fundus und etwas improvisiert.


Freitag, 11. Dezember 2009

Meine Enten leben jetzt im Paradies

Hurra, ich darf die Bilder meiner ehemaligen Enten in meinem Blog zeigen. Und natürlich möchte ich sie auch nicht vorenthalten, mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Sie leben eigentlich wie im Paradies zusammen mit einem Wildfarbenlaufentenpaar, Rotschulterenten, Mandarinenenten, Versicolorenten , Brautenten und einer Höckergans. Enten sind halt Schwimmvögel, auch wenn sie Laufenten sind. Aber seht selbst die Fotos an.




Es wurde mir berichtet, sie haben die Herrschaft übernommen. Also ich vermute ja mal ganz stark Janosch!!! Dazu die nachfolgende Geschichte.





Es begab sich im Jahre 2008 als das junge Entenpaar, Josefine und Janosch, ihre Familie in ihrem neuen Heim gründen wollten. Sie zogen nach Brüttisellen, in einem eher bescheidenen kleinen Palast.Janosch war ein sehr liebevoller und einfühlsamer, eher schüchterner Ehemann, bis er seine Dominanz, sprich Locke an der hinteren Schwanzfeder vollkommen verlor.




Er liess seiner Frau stets den Vortritt am Futtertrog, folgte ihr, wann immer sie lauthals rief.
Liess sich auch stets liebevoll mit ihrem Schnabel hacken, wenn sie befand, sie sei noch hungrig, er solle doch warten. Für seine Grosszügigkeit bedankte Josefine sich jeweils dafür, indem sie lautlos durch die Zäune schlüpfte, um Nahrung zu besorgen. Damit war sie so sehr beschäftigt, das sie das laute Rufen ihres Ehemannes bis zur völligen Fassungslosigkeit und Erschöpfung seitens Janosch völlig überhörte. Leider konnte er ihr nicht folgen, da er nur über einen Schnabel und keine Hundenase verfügte.




Josefine die Erste trohnte und trohnte und trohnte............nur die Kinder blieben aus. Es trieb nämlich eine organisierte Eierräuberbande ihr Unwesen.
Dann endlich im Jahre 2009, nach sehr vielen, vielen Fehlgeburten, schenkte sie ihm endlich die ersehnten Kinder, 7 an der Zahl. Leider überlebten nur 4.


Es ereignete sich dann im Sommer des gleichen Jahres, das eine von den bereits jungen Damen die Herrschaft durch laute Kommandorufe übernahm, sehr zum Unwillen von Janosch.
Der Herr des Hauses beobachtete alles mit etwas Abstand und Unbehagen aus der Ferne, sei es die zunehmende Ausbildung der dominanten Locke der jungen Erpel, Flirten mit Josefine.... und natürlich auch die regelmässigen Fütterungen.





Dann eines guten Tages, es war bereits Mittsommer, da platzte dem ach so mitleidvollen Janosch der Schnabel und er mutierte zur wilden S..., wofür er fortan nicht einmal eine Locke benötigte.





Seit diesem Tag jagte er jene Erpel, die sich auch nur schnabelweit an Josefine heranwagten, durch den gesamten Garten bis sie Schuhe und Strümpfe verloren, hätten sie welche besessen.
Dafür wurden auch mal gern die Flügel aufgestellt.
Bei der Fütterung war natürlich fortan Janosch als erster zur Stelle, um allen zu zeigen wer hier überhaupt der Hausherr ist.
Und ausserdem, nur weil ich keine Banane mag muss ich die meinen Rivalen doch auch nicht gönnen. Dem verpasse ich mal kräftig eins mit dem Schnabel, damit er wieder merkt wo es langgeht.
Wenn schon, dann bekommt das meine 1. Dame, Josefine die Erste.
Er beanspruchte natürlich alle Damen.....




Noch im gleichen Jahr zog dann die Grossfamilie in ein grösseres Luxus-Quartier um, Luxusvilla, mit grossem Anwesen und Personal. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Wie dann aus Entenkreisen berichtet wurde haben sie dort die Herrschaft übernommen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann schwimmen und schwimmen und schwimmen sie noch heute.


Nochmals ganz herzlichen Dank an die neuen Laufentenhüter.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Herbstdekoration





Eigentlich ist ja schon der 2. Advent. Möchte euch trotzdem schnell die bereits abgebaute Herbstdeko zeigen, da ich das schon fotografiert hatte.





Ein schon etwas älterer Türkranz aus Tannenzapfen den ich nicht jedes Jahr verwende. Ich erneuere dann jeweils die nicht mehr ansehnliche Deko. Er ist ziemlich stabil und etwa bereits ca. 10 Jahre alt, zu schade zum Entsorgen.





Die herbstliche Deko war auch in erster Linie für meinen Mann, damit er sich nach der Reha etwas wohler fühlt zu Hause.






Dann die Fensterdeko im Ess/Wohnzimmer mit 5 Fenstern.




Meistens hatte ich nie Zeit für herbstliche Dekorationen.






Okay, vieles ist aus Keramik und in diesem Jahr gekauft.




Die Fensterhänger sind auch teils gekauft, ausser die mit Physalis.




Das Fenster neben dem Hauseingang wird eigentlich regelmässig geschmückt. In diesem Jahr habe ich fast jeden Abend zwei Kerzen angezündet für 2 Menschen die schwer erkrankt sind.
(für meinen Mann und meine Freundin Katarina)

Die vorerst letzten Nachrichten aus Entenhausen

An alle meine treuen Leser und Mitbloggerinnen. Meine lange Blogpause möchte ich hier nicht weiter erklären. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Mein erster Beitrag ist leider auch gleich eine traurige Geschichte, ich habe schweren Herzens meine 6 Enten abgegeben. Hier noch 2 Fotos von den jungen Enten mit Eltern, da waren sie noch im hinteren Garten in ihrem Teich.







Es war einfach zu viel und nicht mehr zu bewältigen. In den eigentlichen Ententeich im hinteren Garten sind sie seit dem Sommer nicht mehr gegangen. Teils aus Angst vor Katzenangriffen, teils aus Angst vor dem evt. zu hohen Gras. Also Wasserstellen und Schwimmöglichkeiten schaffen, ständig Wasser auffüllen usw. Teilweise kam ich aber erst am Abend heim.
Sie entfernten sich bei jeder Gelegenheit, die sich ihnen bot aus dem oftmals offen stehenden Nachbarstor.








Der hintere, grössere Gartenanteil ist bis jetzt noch nicht angelegt. Ob das jemals in Angriff genommen werden kann steht in den Sternen. 6 Enten im Nutzgarten machen dann eben nicht so viel Sinn, auch wenn sie noch so herzig sind. Hier nochmals 2 Fotos von den ausgewachsenen Enten.







Um weiteren Ärger mit Nachbarn zu vermeiden habe ich dann kurzentschlossen auf ein Inserat in der Zeitschrift Tierwelt.ch reagiert und angerufen und 2 Tage später wurden sie bereits abgeholt.
Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl, das meine Enten an einen schönen Platz kommen.
Am letzten Samstag gegen Mittag mussten wir nun 6 Enten aus dem Garten zusammen treiben. Das war nicht gerade schön, deshalb wollte mein Mann sie mit ihrer geliebten Banane anlocken. Das Bananenstück lag noch später dort, mir hat es in der Seele weh getan....










Die neuen Besitzer wollten mir Fotos schicken, vielleicht darf ich die ja hier zeigen.
Sie leben jetzt zusammen mit einer Höckergans, einer braun gemusterten Laufente, Rotschulterenten und einer Versicolorente.

Freitag, 19. Juni 2009

Hilfe, wir züchten Pyranhas.....

Jetzt sind es noch 4 kleine Enten.





Sie sind fast weiss und man kann die Federn schon erahnen, so ein Zwischenstadium von gelbem Pflaum zu weissen Federn, pastellgelb. Nur die Conterganflügel und die Piepsstimmen verraten noch es sind sehr junge Enten.




Wobei eine von ihnen sicherlich eine Ente wird, zumindest der Stimme nach zu urteilen.
Nicht nur viel lauter als die übrigen 3, auch mit einem besonders krächzenden Unterton, eben wie Josefine im Miniaturformat.



Und bei einer Banane werden sie zu Pyranhas. Picken..Wasser..Picken..Wasser...Picken..Wasser.. in nicht mal 2 Minuten ist die Banane futsch, siehe Video.
Mittlerweile muss man nur noch an den Zaun treten, dann kommen sie und.....wollen Futter natürlich die Bettelmajore.



Neulich hat eine ältere Dame am Zaun verweilt, sind ja so interessant unsere Enten. Da sind sie an den Zaun gestürmt und haben laut gebettelt. Allerdings gab es kein Futter, die Dame dachte sie wurde herzlich begrüsst...wir sind hier schliesslich nicht im Zoo.

Traurig... traurig... traurig

Da sind es noch meine 7 Zwerge............



Kurz nach meinem letzten Eintrag verschwand der kleine Zwerg, also der Kleinste. Die stundenlange Suche blieb erfolglos. Wir glaubten er wäre einfach weggelaufen, da er an sich immer sehr eigensinnig war.


2 Tage später dann um ca. 8 Uhr früh vermisste ich schon wieder ein Küken. Die Suche blieb ebenfalls erfolglos......lautloses Verschwinden.
Dann vermuteten wir halt die Krähen, die sich ja bereits hitchcockmässig eingefunden hatten. In den hohen Bäumen versteckten sie sich, nur ihre Laute verrieten sie.

Da sind es noch 5 .........................Zwerge..................



Vor über einer Woche dann fand mein Mann das Grösste von allen......erstickt....an einer Schnecke....sehr, sehr traurig. Die ganze Familie war betroffen.


Die Natur ist hart...................

Sonntag, 24. Mai 2009

Wir haben ein sehr gefährliches Hobby!!!

Zunächst einmal ein paar Gartenimpressionen. Habe vor lauter Enten natürlich auch den Garten vernachlässigt und nicht immer mitbekommen wie schnell doch die Blumen geblüht haben.



Das ist ein Zierlauch, der eigentlich rot blühen sollte, ist aber ein unscheinbares Rose.


Ein kleiner Einblick in den Vorgarten.





Und zwischendurch ein paar Fotos, damit es nicht zu langweilig wird.



Vor gut 1 Woche bin ich das 2. Mal geflogen (1983 das 1. Mal nach Sizilien, oh, oh) und es hat sich sehr viel verändert, nur meine Nervosität nicht. Mein Flug ging von Zürich direkt nach Düsseldorf, was könnte man in dieser Stunde wohl machen ausser aus dem Fenster schauen?........ Richtig... stricken.....eine Strickmaschine ist etwas unhandlich, also endlich mal wieder die guten alten Stricknadeln in die Hand nehmen. Am Besten die letzte Arbeit, die ich euch gezeigt habe, es sollten Finken werden, die dann anschliessend gefilzt werden.



Zuerst mal die Handtasche inspizieren, also etwas ausmisten......oh, die kleine Nagelfeile....
vielleicht noch nebenbei mal die Nägel schön feilen??? Ach nee, da fällt mir ein, das ist ja eine Waffe, also raus damit. Was könnten noch so irgendwelche Waffen sein, hab keine Ahnung.....
Da hab ich mal meine Tochter und ihren Freund gefragt.
Also Stricknadeln, bloss nicht..... da kam gleich die typische Handbewegung wie in dem Hitchcock-Film..., mit dem Messer von hinten... ah, ah, ah...
Okay, im Zug von Düsseldorf nach Dortmund, ist ja auch 1 Stunde. Beim Öffen des Koffers rollte mir gleich der Apfel quer über den Bahnsteig. Im Zug musste ich den Koffer gleich zwischen den Sitzreihen verstauen, also Stricken ade. Zurück so ungefähr das Gleiche.



Aaaaaber, am Düsseldorfer Flughafen bei der Kontrolle............haben sie Flüssigkeiten in der Handtasche? Neeiiiiin, (sie können ja die Handtasche auspacken, ich bin gerüstet, dachte ich) dabei hatte ich noch eine erheblich gefährliche Waffe dabei. Ein Zahnseidenstick oder wie immer man diese Dinger nennt, am Ende total spitz. Und Flüssigkeit...... ja, da fiel mir die kleine Tube mit 25 ml Kamillenhandlotion für unterwegs ein, extra für die Handtasche gekauft.


In Dortmund musste ich dann unbedingt nach Karstadt und dann natürlich einen kleinen Abstecher in die Stoffabteilung.
Fertige Produkte kann ich noch nicht zeigen, nur zuerst mal die Beute.
Alles Viskosestoffe und recht dünn.



Von links nach rechts, blau gemustert, das wird ein Rock, uni blau die Bluse oder Oberteil dazu, daneben zwei gemusterte Viskosejersey für Shirts und darunter eine leichte Fischgrätviskose für die passende Sommerhose, ganz unten noch ein Jersey für ein Shirt und 2 ganz super duftig leichte Viskosestoffe, wie Seidenchiffon, für Sommerkleider, Tunika ect.
Bei 3 Euro per Meter musste ich dann dringend meinen Notvorrat an Stoffen auffüllen, die Viskosestoffe waren allerdings 10 Euro per Meter. Da ich aber jeweils nur 60 cm benötige war das auch noch akzeptabel.

Dann noch schnell ein paar Entenfotos, die Küken sind bereits erheblich gewachsen.





Ausser Einer, der Zwerg. Ist immer vorwitzig und brät seine Extrawürste. Angefangen hat es mit seiner separaten Badewanne, ein runder Blumenuntersetzer. Es endet bei den Ausflügen im Garten. Wenn Rückzug angesagt ist muss er oder vielleicht eher sie ihren eigenen Weg gehen.



Josefine schreit sich die Kehle aus dem Hals..... macht ja nix...

Montag, 18. Mai 2009

Das Monster und die 7 Zwerge

oder doch eher Wochenbettdepression?


Da bin ich mal 3 Tage nicht da......................und schon.....................na ja, beurteilt ihr selber.
Hier einen Blick in den Hochsicherheitstrakt.





Nachdem ich am Sonntag Abend nach 3 Tagen Abwesenheit wieder zu Hause war wurde mir berichtet wie sich meine liebe Josefine in ein wehrwolfmässiges Monster verwandelt hat oder doch eher Alien?
Es wurde der Ausnahmezustand verhängt und der Notstand ausgerufen, Verpflegung nur noch draussen, Security in 3 Schichten, mit Schlafsack und Aqua-Maschinenpistole......




Obwohl dies eher danach aussieht wie 1. Reihe, mit dem Stuhl und meinem Tisch für den Wäschekorb!!! Heute war eine Mutter mit Kindern dort, die wollten praktisch auch in der 1. Reihe mal die Zwerge sehen oder eher mal lieber anfassen. Sollte ich da mal so einen Teller aufstellen? Also nicht für Wasser!!! Und nur als kleine Info, diese Teile standen dort noch nie, das ist mein Gemüsegarten!!!



Also mir wurde rapportiert: sie würde sich nicht um die Kleinen kümmern, seie nur im Entenhaus, welches man nicht mehr reinigen könnte ohne ABC-Schutzanzug, da sie permanent zum Angriff übergeht. Sie würde wie eine Dampfwalze alles platt machen was ihr in den Weg kommt und alles angreifen was sich bewegt. Sie würde sich nicht mehr putzen und nicht baden, also anders ausgedrückt, sie stinkt...





Ihr lautes Geschnatter hat die Nachbarn veranlasst Türen und Fenster zu schliessen.
Angeblich hat sie 2 Küken auf dem Gewissen, da diese unter ihre breiten, wütenden Füsse geraten sind. Sie bleibt nur im Haus, läuft dort hin und her mit lautem Geschrei und frisst die Styroporverkleidung ab, stösst den Kopf ständig gegen die Isolierung. Der Kopf oben ist bereits ganz schwarz von der Isolierung. Weitere Schadensmeldung, mein Mann wurde mehrmals gebissen, meine Tochter hat sich mit dem Regenschirm bewaffnet. Die Nachbarn würden am Morgen mal filmen, wer dann die Enten raus lässt.......und.....ha, ha, ha....




Meine andere Tochter und ihr Freund meinten, ich könne ja gerne die Enten raus lassen, sie würden das mit der Digi aufnehmen, ha, ha, ist das lustig? Berichtet wurde mir dann auch vom Internet, wenn Enten ins Handgelenk beissen, könnte es auch mal zu einem Handgelenksbruch kommen. Okay, beim Skifahren, aber meine Josefine???
Das tönt ja wie bei Hitchcocks Vögel.



Heute morgen um 6 Uhr lag dann wirklich die eingeschaltetete Digitalkamera an der Eingangstür, das machte mich schon stutzig. Also holte ich mir vorsichtshalber mal meine neuen dicken Gartenhandschuhe, ja, ja, und ein dünnes Stöckchen zum Reinbeissen, war ja gar nicht nötig.
Dann bin ich in den Hochsicherheitstrakt eingedrungen!!



Also ich bin ja auch ein Entenflüsterer!! Bevor ich das Tür öffnete hab ich Josefine mal gut zugeredet, das kennt man ja auch so bei Geiselnehmern, denen man auch gut zuredet!!!
Dann todesmutig die Türe aufgestossen, zuerst kam Janosch, wie immer!!! Nein eigentlich fast geflogen.
Dann ein paar gelbe Wollknäule, dann lautes Schimpfen, dann wieder noch ein paar weitere Wollknäule und dann angeblich hätte Josefine nach mir geschnappt, hab ich gar nicht realisiert. Ich habe ihr weiter zugeredet, sie kam raus ohne irgendwelche Attacken, dann musste ich zur Arbeit.... geht doch.



Heute Nachmittag hat sie dann schon einen Angriff gestartet, den ich mit dem gerade gereinigten Blumenuntersetzer abgewehrt habe. Dann habe ich sie mal kräftig angemiest.
Wollte doch nur das Wasser wechseln. Dann hat sie sich etwas zurück gehalten, geht doch.
Später wollte ich mal wieder auf Entenflüsterer machen, da war sie gar nicht begeistert, nächster Angriff. War etwas zum Lachen, da sie zwischen meinen Beinen landete und die Flügel nicht mehr bewegen konnte. Hätte ja auch der Videofilm des Jahres werden können, nur leider haben wir keine Kamera.




Dann musste ich sie leider wieder anmiesen, da sie wieder einen kleinen Zwerg umgewalzt hatte. Also der Entenflüsterer muss auch manchmal etwas energisch werden.
Der einzige Kommentar zu dem Ganzen, ja ich hätte heute ja noch Glück gehabt (oh, meine Güte, hab ich Angst gehabt!!!!) das ich gestern nicht da war. Heute wäre Josefine wesentlich ruhiger.....
gut, ihr Verhalten ist ja woh nicht so ganz normal.....
Aber hey, das ist doch nur eine Ente.............Brütwahn oder Wochenbettdepression??
Ich hoffe nur die wachsen schnell, die Katzen wetzen sich schon die Pfoten, die Elster leckt sich den Schnabel und der Milan hat auch schon mal von oben inspiziert.
Weitere Berichte folgen von der verrückten Entenfarm.